Stress – Bewältigung der Zivilisationskrankheit

„Bei unausgewogener Ernährung oder einem erhöhten Nährstoffbedarf z. B. durch starke körperliche Anstrengung oder Stress kann die Ernährung mit Tromcardin Kalium + Magnesium ergänzt werden“, „Magnesium wird zur Entspannung bei Stress eingenommen“ – diese und noch mehrere Informationen kann man mit einem Mausklick im Internet finden, wenn man nach der Erlösung für den total gestressten Körper sucht.

Magnesium – ein Mittel gegen Stress

Die Rettung trägt den Namen „Magnesium“ und scheint eine der einfachsten Lösungen für die alltägliche Hektik zu sein – einfach dreimal am Tag einnehmen und schon ist die Nervenspannung vorbei. Die Symptome des Alarmzustandes wie Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit und Rückenschmerzen sind auf einmal wie weggeblasen. Davon will wenigstens die pharmazeutische Industrie überzeugen.

Antistress-Ratschläge aus dem Internet

Stress als ZivilisationskrankheitWelche goldenen Ratschläge zur Bewältigung nervlicher Anspannung werden noch den Internauten gegeben? In diesem Medium sind vor allem Psychologen und Soziologen hoch aktiv, die eine Menge von Theorien zur effektiven Stressbewältigung veröffentlichen. Die Hauptsache ist, sich auf die Schwerpunkte zu konzentrieren d.h. alle Kraft aufbieten, um das Wesentliche zu realisieren. Die Nebensächlichkeiten sollen am besten ignoriert werden. Fernerhin sollen sich die Menschen nicht unter Druck setzten lassen und durch regelmäßige Entspannung und Hobbys einen Ausgleich zu stressreichen Situationen finden. Die Realität steht aber sofort diese goldenen Gesundheitstipps in Frage. Wenn man jeden Abend total erschöpft nach Hause zurückkommt, hat man ja auch keine Lust auf Sportaktivitäten mehr.

Die richtige Balance finden und anwenden

Wie kann man eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung finden, wenn auf einmal 7 Tage zu wenig sind? Heutige Berufswelt gib doch keine Chance, sich vor dem Zeitdruck zu wehren und keine Verpflichtungen auf sich zu nehmen. Die Frage ist, ob es überhaupt möglich ist, den Stress zu bewältigen und ob es ein goldenes Mittel gibt. Die Antwort lautet: zwar sind die Stressoren Feinde Nummer Eins unserer Generation, aber sie sind doch nicht allmächtig. Ein goldenes Mittel gibt es nicht. Angefangen soll man eher mit Bewältigung der Barrieren des negativen Denkens und mit einer kurzen Pause, in der man sich die Gedanken darüber macht, welche von den erwähnten Gesundheitstipps zur Stressbewältigung mich am besten anspricht. Dann ist der erste Schritt getan. Die nächsten sind nur die Frage der Zeit und des starken Willens.

Bildname: Is it Friday yet?, Bildautor: brainloc, Bildquelle: sxc.hu.

Author: Redaktion

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